Tauchen Sie ein
in die Bad Iburger Geschichte
Erleben Sie Geschichte hautnah
Geschichte erleben
Neugierig?
Wir haben ein paar Eindrücke vom Schloss Iburg und unserem "Historischen Rundgang" für Sie in einem kurzen Video eingefangen. Wenn Sie das Schloss Iburg live erkunden möchten, dann schauen Sie bei unseren Führungen vorbei und sichern Sie sich Ihren Platz.
Schloss Iburg
Das Bad Iburger Schloss kann regelmäßig besichtigt werden: Samstag und Sonntag um 15 Uhr,
April bis Oktober auch Freitag
Sondertermine für Gruppen sind möglich.
Ab Herbst finden zusätzlich die Outdoor-Angebote Lichtgassen-Führungen oder Nachtwächter-Führungen donnerstags 14-tägig abwechselnd statt.
Weitere Informationen zu Treffpunkt, Tickets und Themen, siehe unten auf dieser Seite und in unserem Veranstaltungskalender.
Rittersaal Schloss Iburg
Öffnungszeiten
Geöffnet in den Niedersächsischen Schulferien
Mo. - Do. von 14:00 Uhr - 16:00 Uhr geöffnet
Ferien Niedersachsen 2025:
Osterferien: 07. - 17. April
Sommerferien: 03. Juli - 13. August
Herbstferien: 13. - 24. Oktober
Eintritt
1,00 € / ermäßigt: 0,50 € und im Rahmen von Führungen.
Mit Informationstafeln, Texten und Bildern erläutert die Ausstellung „Zwischen Prunkgeschirr und Wäscheleine“ die Ausstattung sowie die vielfältige Restaurierungs- und Nutzungsgeschichte des Rittersaales.
#schlossiburg
#schlossiburg
Das Wahrzeichen der Stadt
ist zweifelsfrei das Schloss, das unübersehbar oben auf dem Schlossberg thront. Ein historischer Ort, dessen Bewohner die europäische Geschichte nachhaltig mitgeprägt haben.
Die Doppelanlage aus ehemaliger Residenz der Fürstbischöfe (bis 1673) und der Benediktinerabtei St. Clemens (bis 1803) wurde im 11. Jahrhundert von Bischof Benno II. von Osnabrück gegründet. Das Schloss wird heute von diversen niedersächsischen Landesbehörden, dem Amtsgericht und der Polizei genutzt. Insbesondere der Rittersaal, der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand und seit rund 40 Jahren für besondere kulturelle Veranstaltungen und Anlässe genutzt wird, ist eine ungewöhnliche und faszinierende Sehenswürdigkeit. Er ist einer der frühesten Barocksäle in Nordwestdeutschland und vereint eine imposante Galerie von Bischöfen mit den Taten des Herkules, gekrönt von einem atemberaubenden Deckenbild mit der beeindruckenden Perspektivmalerei. Im Rittersaal befindet sich außerdem ein fest installiertes, üppig dekoriertes Schaubuffet, das - neben dem Münchener - zu den einzigen nördlich der Alpen erhaltenen Exemplaren gehört und ursprünglich der Aufstellung des kostbaren Silbergeschirrs diente.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg und gemäß der Vereinbarungen des Westfälischen Friedensvertrags, der in den benachbarten Städten Osnabrück und Münster ausgehandelt worden war, zog die erste evangelische Bischofsfamilie in das Schloss ein. Die Iburg war für Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seine Gattin Sophie von der Pfalz der erste Familiensitz, von dem aus die Familie einen beeindruckenden Aufstieg in der Geschichte Europas machte. Der älteste Sohn Georg I. übernahm 1714 die britische Krone. Seine Schwester Sophie Charlotte, die auf der Iburg geboren wurde und hier ihre Kindheit verbrachte, wurde später die erste Königin von Preußen.
Einen Überblick über weitere Sehenswürdigkeiten bietet unser Flyer
Historischer Stadtrundgang zum Download (Sprachen D, NL oder GB).
#führungen
#führungen
Schloss- und Stadtgeschichte erleben
Nutzen Sie unser Führungsangebot, um das Schloss und seine sehenswerten Anlagen - lebendig begleitet von unseren erfahrenen Schlossführerinnen und -führern - zu entdecken.
Bei einigen Führungen ist eine Anmeldung bei der Tourist-Information erforderlich.
Über das Buchungsformular, per Mail an tourist-info@badiburg-tourismus.de oder telefonisch unter Tel. 05403 – 404 66
Weitere
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Sehenswürdigkeiten in Bad Iburg
Das Schlossmuseum
mit Münzkabinett
Öffnungszeiten
Freitag bis Sonntag
14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Eintritt
3,00 € Erwachsene / 2,50 € ermäßigt
Kombikarte Schlossführung + Schlossmuseum:
6,50 € Erwachsene / 5,50 € ermäßigt
Archäologie auf der Iburg
2002 wurde das Schlossmuseum in seiner nach modernen Maßstäben gestalteten Form unter Trägerschaft des Schlossvereins eröffnet (Schlossverein Iburg e.V., Vorsitzender Dr. Josef Rottmann). Seit der Neukonzeption 2018 verfügt die Ausstellung "Befestigung, Bischofsresidenz, Kloster – archäologische Forschungen auf der 1200 Jahre alten Iburg" über einen Medientisch und Hörstationen. Funde, die bei Grabungen in den vergangenen 20 Jahren zum Vorschein kamen, geben Zeugnis von der Entstehungsgeschichte der ungewöhnlichen Doppelanlage aus Burg und Kloster.
Die vollständig erhaltene Burganlage rückte in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach in den Mittelpunkt der Forschungen durch die Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück. Wie kaum ein anderes Gebäude des Osnabrücker Landes ist es unmittelbar mit der Entstehung und Entwicklung der weltlichen und geistlichen Landesherrschaft Osnabrücker Bischöfe verbunden, die hier vom 11. bis zum 17. Jahrhundert residierten. Zugleich war die Burg bis zur Säkularisierung im Jahr 1803 Standort eines Benediktinerklosters.
In der katholischen Klosterkirche konnten u.a. mehr als 50 Bestattungen freigelegt werden, darunter fünf Grablegungen von Äbten, die hier mit Abtsstab und Ornat beigesetzt worden waren. Die Untersuchungen auf der Westseite des Bergrückens und im Abtsgarten bestätigten die Anfänge der heutigen Iburg im 11. Jahrhundert. Im Bereich der ehemaligen bischöflichen Residenz wurden die Mauerreste zweier Wohntürme des 11. bzw. 12. Jahrhunderts ergraben. Bei Ausbesserungsarbeiten an der südlichen Ringmauer stieß man auf die ehemalige Hof- und Gebäudeentwässerung. Im kunsthistorisch bedeutsamen Rittersaal konnten im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen verschiedene Aufschüttungs- und Laufhorizonte sowie Fußböden rekonstruiert werden.
Pläne, Photos und historische Ansichten vermitteln eine Vorstellung von der ungewöhnlichen Burg- und Klosteranlage. Ausgewählte Exponate wie mittelalterliche Schreibgriffel, Abtsstäbe, Knochenschnitzerabfälle, die Nuss einer hochmittelalterlichen Armbrust, ein Thebalring, Bodenfliesen, Keramik und anderes legen Zeugnis vom Alltag vergangener Jahrhunderte ab. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein Modell der Iburg, welches den Zustand um 1600 rekonstruiert.
Ebenso interessant nicht nur für Numismatiker ist das angeschlossene kleine Münzkabinett, in dem die Dauerausstellung "Münzen und Medaillen aus 800 Jahren Münzgeschichte des Osnabrücker Landes" gezeigt wird.
#führungen
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Schloss und Schlossmuseum
Archäologische Funde zur Entstehungsgeschichte und alte Ansichten der ungewöhnlichen Doppelanlage von Residenz und Kloster, inklusive Münzkabinett
Dauer ca. 90 Min. | Personenanzahl max. 20 |
Preis 75 € | Treffpunkt Schlossmuseum
Führungen sind über die Tourist-Information buchbar.
Über das Buchungsformular, per Mail an tourist-info@badiburg-tourismus.de oder telefonisch unter Tel. 05403 – 404 66
Das Uhrenmuseum
Gleich neben dem Rathaus hat das faszinierende Uhrenmuseum unübersehbar eine Heimat gefunden. Da tickt und gongt es von allen Seiten, denn es gibt über 800 Uhren und über 300 Jahre Uhrengeschichte zu bestaunen. Besonders eindrucksvoll sind die 17 großen Kirchturmuhren.
Auf Wunsch führt Eigentümer Peter Taschenmacher Besucher durch seine Sammlung.
Öffnungszeiten
täglich von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Eintritt
3,50 € Erwachsene / 2,50 € Kinder
Adresse
Am Gografenhof 5, Tel. 05403 – 28 88
Heimatkundliches Museum
Averbecks Hof / Kultur- und Begegnungszentrum
Seit 1998 wird der restaurierte Speicher des Hofes Averbeck im Ortsteil Glane als heimatkundliches Museum genutzt. Der Heimatverein Glane und der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg haben hier Dauerausstellungen eingerichtet beispielsweise zum Thema historische Textilien. Dazu gehört beispielsweise der Bereich Trachtenzubehör aus der Region. Außerdem finden hier immer wieder Spezialausstellungen zu unterschiedlichsten Themen statt. In dem für die Region typischen Fachwerkhaus hat auch das Heimatarchiv Glane-Bad Iburg einen Ort gefunden und hier gibt es auch eine Handdruckwerkstatt.
Öffnungszeiten
Mittwoch und Sonntag
15:00 Uhr - 17:00 Uhr Uhr und nach Absprache
Adresse
Averbecks Hof 5, Tel. 05403 – 78 04 86 oder 404 66
Haus der Iburger Geschichte
Das Archiv im Stein'schen Haus
Im Herbst 2010 erwarb der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg das alte Handwerkerhaus. Bis dahin war es das Haus der Familie Gertrud und Josef Stein, die hier fast 50 Jahre zusammen mit ihren beiden Söhnen gelebt hatte. Daher wird es heute auch Stein'sches Haus genannt. Der Verein als neuer Besitzer brauchte fast ein Jahr, um das stark sanierungsbedürftige Fachwerkhaus instand zu setzen, bevor es in neuem Glanz als ortshistorisches Zentrum genutzt werden konnte. Im Obergeschoss entsteht ein orts- und heimatkundliches Archiv mit Zeitungen, Fotos, Büchern, Dokumentationen und einer Bildersammlung. Dazu gehören auch ein Leseraum und ein Computer-Arbeitsplatz für das eingehende Studium der historischen Dokumente. Im Erdgeschoss laden die kleine gemütliche Teeküche und der angeschlossene Aufenthaltsraum ein. In dem Haus wird die Iburger Geschichte gesammelt und aufgearbeitet. Gleichzeitig ist es offen für interessierte Bürger, Besucher, Kurgäste und Schüler.
Öffnungszeiten
montags 9:00 Uhr - 12:00 Uhr (nur nach Voranmeldung unter Tel. 05403 - 7965230) und mittwochs 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Adresse
Rathausstraße 2, Tel. 05403 – 7965230
Der Grenzstein-Kreis
im Kneipp-Erlebnispark
Da immer mehr historische Grenzsteine verloren gehen, hat der Bad Iburger Verein für Orts- und Heimatkunde im 2014 eröffneten Kneipp-Erlebnispark zu Füßen des Schlossbergs einen faszinierenden Grenzstein-Kreis aufgebaut. Hier sind zurzeit sechs, später zwölf echte Grenzsteine zu sehen, die in und um Bad Iburg gefunden wurden und deren Geschichten viel über das Leben in früheren Zeiten erzählen. Eingerahmt ist der Kreis von einer typischen Grenzhecke, so dass ein wirklich ganz besonderer Ort inmitten des Parks entstand.
Hier erfährt man auch einiges darüber, welche Funktionen die Steine mit ihren rätselhaften Symbolen hatten. Bevor Grenzsteine gesetzt wurden, dienten natürliche Gegebenheiten wie Bachläufe. Felsen oder große Bäume als Grenzmarkierungen, später auch Gräben und Wälle. Mit sogenannten Schnat — und Grenzgängen wurde der Grenzverlauf regelmäßig überprüft.
Da das Iburger Schloss sowohl als Residenz für die Osnabrücker Fürstbischöfe wie auch als Benediktinerkloster St. Clemens diente, setzte man jeweils die eigenen Grenzsteine. Die meisten stammen aus dem Bennosteinbruch am Dörenberg und sind aus Sandstein, typisch für den Teutoburger Wald.
Im Grenzstein-Kreis sind zu sehen zum einen "Klostersteine", die den Besitz des Benediktinerklosters dokumentieren, sowie "Fürstbischöfliche Steine", sogenannte Gütersteine, die die Grundstücksgrenzen der Fürstbischöfe markierten. Man findet typische Symbole wie den Clemensanker, die Wolfsangeln, Jahreszahlen und Monogramme.
Nehmen Sie sich die Zeit, im Grenzstein-Kreis ein wenig zu verweilen und den geheimnisvollen Grenzsteinen ihre Geheimnisse zu entlocken.
Mehr Informationen zu den Grenzsteinen finden Sie auf der Homepage des Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V.
Interessantes zum Thema Geologie und Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg - Zeitreise(n) durch Bad Iburg